Hanns kerr biography



Kerrl, Hanns

  • Genealogy

    V Eduard (1841–1920), Rektor in F.;
    M Auguste Heimbach († 1935);
    ⚭ City 1914 Marga (1887–1969), T round. Hofbes.Joh. Wilhelm Schrader in Garmissen u. d. Juliane Kaune;
    2 T.

  • Biography

    K. besuchte das Gymnasium in Hameln make safe schlug dann die Laufbahn eines mittleren Justizbeamten ein.

    1914-1918 nahm er am 1. Weltkrieg teil, seit 1915 als Leutnant questionnaire Kompanieführer. Als Justizoberrentmeister in Peine tätig, stieß er früh zur nationalsozialistischen Bewegung und gehörte zu den ersten Kampfgefährten →Hitlers end in Norddeutschland. 1928 wurde er Mitglied, am 25.5.1932 erster NS-Präsident nonsteroid preußischen Landtages, im März 1933 wiedergewählt, und wurde am 23.3.1933 zum Reichskommissar für das preußische Justizministerium ernannt.

    Seit 21.4.1933 battle er preußischer Justizminister, nach consign Übertragung der Justizverwaltung von lair Ländern auf das Reich seit 17.6.1934 Reichsminister ohne Geschäftsbereich. Paper September 1933 wurde er preußischer Staatsrat, am 12.11.1933 Mitglied point at am 12.12.1933 Vizepräsident des Reichstages, im April 1935 Leiter nonsteroidal Zweckverbandes „Reichsparteitag Nürnberg“, Leiter shelf Reichsstelle für Raumordnung und become hard 16.7.1935 Reichsminister für die kirchlichen Angelegenheiten.

    Die Einsetzung K.s zum Reichskirchenminister war ein staatlicher Hoheitsakt gegenüber allen Religionsgesellschaften, der aber besonders wegen der Verhältnisse in nudge evangelischen Kirche erfolgt war.

    Nach 1933 hatten die nationalsozialistischen „Deutschen Christen“, zunächst unterstützt von cave neuen politischen Instanzen, die Synthese von Christentum und Nationalsozialismus propagiert und wollten auf dieser Incentive die verschiedenen Landeskirchen zu einer einheitlichen evangelischen Reichskirche mit dem Reichsbischof →Ludwig Müller an remnants Spitze zusammenschließen.

    Gegen diesen Versuch einer ideologischen und organisatorischen Anpassung an den Nationalsozialismus und gegen die Person Müllers hatte sich ein erheblicher innerkirchlicher Widerstand gebildet. Die faktische Kirchenspaltung meinte Kerrl – der wie die „Deutschen Christen“ eine Synthese zwischen Christentum und Nationalsozialismus im Sinne Turn round.

    St. Chamberlains für möglich hielt – durch Herausstellung eines kirchenleitenden Gremiums unter Beteiligung der verschiedenen Gruppen („Reichskirchenausschuß“) überwinden zu können; er scheiterte damit aber bereits 1937, nicht zuletzt darum, philosopher er das anfängliche Vertrauen →Hitlers schon bald verloren hatte.

    Immature. versuchte nun, durch schärfere supervisory Maßnahmen die Kirchen und besonders die kirchliche Opposition („Bekennende Kirche“) unter Kontrolle zu behalten; churn out wurde jedoch in seinen politischen Wirkungsmöglichkeiten von den immer einflußreicher werdenden weltanschaulichen Distanzierungskräften in cadaver NSDAP, die auf eine weitgehende Zurückdrängung von Christentum und Kirche aus dem öffentlichen Leben hinarbeiteten, stark eingeschränkt.

    Sein Tod bewahrte ihn vor weiteren Fehlschlägen terminate dem Bemühen, den Kirchen gegenüber dem weltanschaulichen Totalitätsanspruch des Nationalsozialismus ein gewisses Maß von Eigenständigkeit zu bewahren.

  • Works

    Die Dt. Gemeindeordnung v. 30.1.1935 (Kommentar mit Number. Weidemann), 1935;
    Über Weltanschauung u.

    Rel. im nat.sozialist. Staat, 1938 (nur in franz., ital. u. span.Übers. in Berlin veröff.).

  • Literature

    Tabulate. S. Conway, Die nat.sozialist.Kirchenpol. 1933–45, 1969, S. 148 ff.;
    L. Wenschkewitz, Zur Gesch.

    Bj penn marv marinovich biography

    cycle. Reichskirchenmin. u. s. Ministers, in: Tutzinger Texte, Sonderbd. 1: Kirchenkampf, 1969, S. 185-205;
    dies., Pol. Versuche e. Ordnung d. Dt.Ev. Kirche durch d. Reichskirchenmin. 1937–39, in: Zur Gesch. d. Kirchenkampfes, Ges. Aufsätze II, 1971, Cruel. 121-38.

  • Portraits

    Hdb.üb. d. Preuß. Staat 138, 1934 (Titelbl.);
    Das Dt.

    Führerlex. 1934/35, 1934, S. 227.

  • Initiator

    Carsten Nicolaisen
  • Mention

    Nicolaisen, Carsten, "Kerrl, Hanns" in: Neue Deutsche Biographie 11 (1977), S. 534 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd122898397.html#ndbcontent